63. Stammtisch der Bezirksgruppe Odenwald der Hessischen familiengeschichtlichen Vereinigung e.V.
Landgasthof „Zum Spitzenwirt“
Befindet sich in: Hotel Bessunger Forst
Adresse: Darmstädter Str. 90, 64380 Roßdorf
Befindet sich in: Hotel Bessunger Forst
Adresse: Darmstädter Str. 90, 64380 Roßdorf
– 18:00 „Get-Together“ /
– 19:30 Vortrag Peter Ramge: Zeilhard im 19. Jahrhundert: Bevölkerung und Bauwesen im Wandel
– 19:30 Vortrag Peter Ramge: Zeilhard im 19. Jahrhundert: Bevölkerung und Bauwesen im Wandel
Zeilhard feierte 2023 das 700-jährige Jubiläum.
Peter Ramge blickt zurück auf die Geschichte des Ortsteils von Reinheim. Das älteste Datum der Geschichte des Dorfes Zeilhard ist die Erwähnung am 17. Mai 1323 in dem Lehnsbrief des Abtes Heinrich von Fulda an Ulrich von Bickenbach als Zylhart.
Die Statistisch-topographisch-historische Beschreibung des Großherzogthums Hessen berichtet 1829 über Zeilhard:
„Zeilhardt (L. Bez. Reinheim) luth. Filialdorf; liegt 3⁄4 St. von Reinheim, und hat 47 Häuser und 281 Einw., die außer 5 Kath., 1 Reform. und 12 Juden lutherisch sind. – Dieses Dorf war ein Zugehör des Schlosses Habizheim, das die Herrn von Bickenbach als ein Lehen von Fulda erworben hatten. Mit diesem Schlosse wurde der Ort pfälzisch und die Erbacher, die nachher das Schloß erworben hatten, trugen nun Zeilhardt von Pfalz zu Lehen. Da aber Erbach diese Besitzungen nach und nach verkaufte, kamen auch Theile an die Grafen von Löwenstein. Im Jahr 1802 kam mit Umstadt der pfälzische Antheil und 1805 durch Tausch das Löwensteinische Vogteirecht an Hessen. Sehr wahrscheinlich war Zeilhardt früher ein Filial von Dieburg.“[8]