
Mala Zimetbaum wird 1918 bei Krakau in eine jüdisch-polnische Familie geboren, ab 1928 lebte die Familie in Antwerpen, wo Mala in einem Modegeschäft arbeitete. 1942 wird sie in das Frauenlager Auschwitz-Birkenau deportiert. Als Läuferin und Dolmetscherin hat sie Einblick in alle Vernichtungsaktionen im Lager. Klug und risikobereit leistet sie Widerstand, rettet weibliche Häftlinge, verschafft Kranken leichtere Arbeit. Sie verliebt sich in den polnischen Häftling Eward Galinski und flieht mit ihm. Nach kurzer Zeit werden sie jedoch gefasst und im September 1944 wird Mala Zimetbaum im KZ Auschwitz ermordet. Die Autorin Barbara Beuys liest aus ihrem neuen Buch.
Veranstalter: Staatsarchiv Darmstadt
Ort: Haus der Geschichte/Vestibül
Eintritt: frei