Die evang. Kirchengemeinde Mücke-Merlau bringt ein Familienbuch heraus. Es ist ab Mitte August vor Ort für 30 Euro zu erwerben, oder für 32 Euro bei GENDI: Ortsfamilienbuch Merlau und Kirschgarten (odw-verlag.de), wobei Mitglieder der HfV 10 % Rabatt erhalten.
Ortsfamilienbuch Merlau und Kirschgarten
vom 15ten Jahrhundert bis in die Gegenwart
von Hans W. Henkel
Merlau mit dem Weiler Kirschgarten ist heut Ortsteil der Gemeinde Mücke im mittelhessischen Vogelsbergkreis. Nach der Reformation wurde Merlau eine eigene Pfarrei, ab 1553 mit Filiale Flensungen
400 DIN A4-Seiten, Hardcover
Aus dem Vorwort
… Als Herr Holger Becker noch Pfarrer in Merlau war, habe ich damit begonnen, die Familiendaten aus den Kirchenbüchern in ein Ahnen- forschungsprogramm mit einem Ortfamilienbuch-Modul einzugeben. Daraus ist dieses Buch entstanden.
Das Ortsfamilienbuch Merlau und Kirschgarten wurde hauptsächlich aus den Kirchenbüchern des Kirchspiels Merlau extrahiert, der jetzt noch dazu gehörende Ort Flensungen wird in einem gesonderten Ortsfamilienbuch später erscheinen. Die früheren Filialorte Weickartshain (bis 1920er Jahre), Stockhausen (bis 1970er Jahre) und Ilsdorf (bis 1980er Jahre) sind im Internet unter ofb.genealogy.net einzusehen.
Nach langen Vorarbeiten konnte nun endlich das Familienbuch Merlau fertiggestellt werden. Es ist keine Chronik, sondern ein Nachschlagewerk zum gezielten Auffinden von Vorfahren für Ahnenforscher oder Menschen, die auch etwas über ihre verwandtschaftlichen Beziehungen herausfinden möchten. Es bietet eine Menge Vorteile. Zum einen muss man bei der Ahnenforschung nicht in den wertvollen alten Kirchenbüchern blättern, so dass diese geschont werden. Außerdem entfällt für den Forscher das mühsame Entziffern der alten, oft schwer lesbaren Schriften der jeweiligen Pfarrer. Es umfasst den Zeitraum vor den Einträgen des Saalbuchs vom Amt Merlau (1582 erstellt von dem damaligen Rentmeister Hermann Rüdigern, Erbauer des Rathauses in Grünberg) bis heute. Die Aufzeichnungen sind vom Beginn des Kirchenbuchs im Jahr 1634 bis ins 21. Jahrhundert ausgewertet. Zusätzlich habe ich noch weitere Quellen herangezogen. Auch habe ich noch einige der jüdischen Familien, die hier gelebt haben und die ich aus den Kirchenbüchern und anderen Unterlagen zusammengestellt habe, hinzugefügt. Weiterhin habe ich noch versucht, die Heimatvertrieben und Flüchtlinge, die nach dem 2. Weltkrieg in den Gemeinden Zuflucht gesucht haben, zu ermitteln. Es ist mir nicht immer gelungen, an neue Daten heranzukommen: dies wird die Aufgabe nachfolgender Forscher sein.
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